Zeigen Sie Mitgefühl, statt die TN zu bemitleiden.
Bauen Sie keinen Druck auf, z. B. beim Sammeln von Glücksmomenten. Es geht darum, ohne Erfolgsdruck, miteinander Spaß zu haben.
Entwickeln Sie Neugier, wie Ihre TN sich selbst und die Welt erleben.
Lassen Sie Erinnerungen, Ideen oder Meinungen der TN stehen, auch wenn Erinnerungen falsch sind, Ideen keinen Sinn ergeben oder Sie Meinungen nicht teilen.
Geben Sie Anerkennung, aber nur, wenn das authentisch möglich ist.
Bringen Sie eigene Erlebnisse und Ideen ein, falls die Gruppe Anlaufschwierigkeiten hat.
Lassen Sie auch traurige Erinnerungen zu, nur so können diese verarbeitet werden. Dies kann sogar die Kraft freisetzen, die benötigt wird, um die Erinnerungen zu unterdrücken.
Ergänzen Sie die verbale Kommunikation um sinnliche Erfahrungen, wie z. B. durch Berührung, Düfte und Musik, wenn Ihre TN sich in einem beginnenden bis mittleren Stadium einer demenziellen
Erkrankung befinden. Dadurch bieten Sie mehr Anknüpfungspunkte an. Weitere Informationen dazu finden Sie z. B. in der Folge 9 des Demenz-Podcasts der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Ihr Titel
ist »Sinn und Sinnlichkeit: Tagesablauf mit allen Sinnen«.